Gemäß den heute veröffentlichten finalen Geschäftszahlen übertraf die USU Software AG (ISIN DE000A0BVU28) im Verbund mit ihren Tochtergesellschaften (nachfolgend USU oder USU-Gruppe) die Guidance für 2022.
• Konzernerlöse wachsen um 13,1 % auf 126,5 Mio. Euro
• SaaS-Umsätze steigen um 31,5 % auf 14,2 Mio. Euro
• EBITDA verbessert sich um 17 % auf 16,8 Mio. Euro
• Konzernergebnis erhöht sich um 23,2 % auf 6,8 Mio. Euro
• Dividende soll um 10 % auf 0,55 Euro steigen
• Auftragsbestand um 25,9 % auf 83,0 Mio. Euro ausgebaut
• Planung bestätigt dynamisches Wachstum
• Vorstandsverträge vorzeitig um weitere 5 Jahre verlängert
So steigerte USU den Konzernumsatz um 13,1 % gegenüber dem Vorjahr auf den neuen Rekordwert von 126,5 Mio. Euro (2021: 111,9 Mio. Euro). Maßgeblicher Treiber war das Geschäft mit Software as a Service-(SaaS-)Lösungen. Dieses legte deutlich um 31,5 % auf 14,2 Mio. Euro (2021: 10,8 Mio. Euro) zu. Überproportional erhöhten sich dank eines starken Produktgeschäftes außerdem die Lizenzerlöse um 19,0 % auf 14,2 Mio. Euro (2021: 12,0 Mio. Euro). Denn im Laufe des Jahres hatten sich ungeachtet des generellen Trends hin zu Mietsoftware (SaaS) mehrere Kunden für den Kauf einer Einmal-Lizenz (On Premises) entschieden. Dadurch erhöhte sich das EBITDA im Vorjahresvergleich um 17,0 % auf 16,8 Mio. Euro (2021: 14,4 Mio. Euro) – ebenfalls ein neuer Rekordwert, der die Planzahlen übertraf.
Entsprechend baute USU die EBITDA-Marge zielgerichtet mit Blick auf das Mittelfrist-Margenziel auf 13,3 % (2021: 12,9 %) aus. Zugleich stieg das EBIT im Vorjahresvergleich um 22,1 % auf 11,8 Mio. Euro (2021: 9,7 Mio. Euro). Auch das Konzernergebnis von USU verbesserte sich im Geschäftsjahr 2022 um 12,2 % auf den neuen Rekordwert von 7,6 Mio. Euro (2021: 6,8 Mio. Euro). Dies entspricht einem verwässerten Ergebnis pro Aktie von 0,72 Euro (2021: 0,64 Euro), während sich das unverwässerte Ergebnis pro Aktie auf 0,76 Euro (2021: 0,64 Euro) belief.
Aufgrund der deutlichen Ergebnissteigerung schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der der Gesellschaft eine Erhöhung der Dividende um 10 % auf 0,55 Euro (2021: 0,50 Euro) vor.
Nach dem starken Umsatzwachstum und der deutlichen Margensteigerung im Geschäftsjahr 2022 erwartet der Vorstand unter Berücksichtigung des forcierten Wandels vom Einmallizenz- zum SaaS-Geschäft für das laufende Jahr 2023 ein Umsatzwachstum auf 134 – 139 Mio. Euro bei einem deutlich ansteigenden Anteil von SaaS-Abschlüssen bei Neukunden, einem starken Wachstum der SaaS-Umsätze über 25% sowie tendenziell rückläufigen Lizenzerlösen. Demgemäß soll sich das EBITDA auf 16,5 – 18 Mio. Euro belaufen. Ein positives Indiz dieser Prognose ist auch der neue Rekord-Auftragsbestand, der sich gegenüber dem Vorjahr um 25,9 % auf 83,0 Mio. Euro (31. Dezember 2021: 65,9 Mio. Euro) erhöht hat. Mittelfristig erwartet der Vorstand ein durchschnittliches organisches Umsatzwachstum von ca. 10 % pro Jahr, wobei der SaaS-Anteil bei Neukunden auf über 75 % steigen soll. Aus dem steigenden hochmargigen SaaS-Anteil am Umsatz resultieren kontinuierlich steigende EBITDA-Margen, die bis Ende 2026 auf 17 % - 19 % ausgebaut werden sollen.
Mit Blick auf die nachhaltig positive Geschäftsentwicklung hat der Aufsichtsrat die Vorstandsverträge mit dem CEO Bernhard Oberschmidt und dem Vorstandsmitglied Dr. Benjamin Strehl vorzeitig um weitere 5 Jahre bis Ende 2028 verlängert. „In den vergangenen Jahren hat sich USU mit dem Vorstandsteam Bernhard Oberschmidt und Dr. Benjamin Strehl einen sehr guten Namen bei den Kunden erarbeitet. Die weltweit mehr als 1.200 Kunden sind ein Zeugnis ihrer Arbeit für die USU. Beide Vorstände sind bei den Mitarbeitern sehr respektiert. Ebenso sind sie bei unseren Kunden und der Finance Community überaus angesehen. Als Aufsichtsratsvor¬sitzender, Gründer und Mehrheitsaktionär der USU Software AG schätze ich die loyale und sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Vorstandsteam - zum Wohle des Unternehmens“, erläutert Udo Strehl. „Die USU-Gruppe befindet sich momentan in der Transformation zu ‚One USU‘. Der Vorstandsvorsitzende Bernhard Oberschmidt hat diesen Prozess gemeinsam mit dem Vorstandskollegen Dr. Benjamin Strehl angestoßen und engagiert weiterentwickelt. Durch die Vertragsverlängerung werden sie den Transformations- und Wachstumsprozess der USU auch weiterhin maßgeblich mitgestalten“, ergänzt der Aufsichtsratsvorsitzende.