- Konzernumsatz steigt um 4,3% auf neuen Rekordwert von 111,9 Mio. Euro
- SaaS-Erlöse überproportional um 11,5 % auf 10,8 Mio. Euro ausgebaut
- Bereinigtes EBIT wächst um 10,2% auf 10,2 Mio. Euro
- Jahresüberschuss um 23,2 % auf 6,8 Mio. Euro erhöht
- Konzernliquidität um 31,4 % auf 24,3 Mio. Euro gesteigert
- Auftragsbestand erhöht sich um 6,5% auf 65,8 Mio. Euro
Gemäß den heute veröffentlichten vorläufigen Geschäftszahlen erreichte die USU Software AG (USU, ISIN DE000A0BVU28) in 2021 das beste Geschäftsjahr in der Unternehmenshistorie. Im Verbund mit ihren Tochtergesellschaften (nachfolgend: „USU“ oder „USU-Gruppe“) steigerte USU den Konzernumsatz um 4,3% gegenüber dem Vorjahr auf 111,9 Mio. Euro (2020: 107,3 Mio. Euro). Dabei profitierte die Gesellschaft von überdurchschnittlich steigenden Software-as-a-Service (SaaS)-Erlösen, die um 11,5 % auf nunmehr 10,8 Mio. Euro (2020: 9,7 Mio. Euro) angewachsen sind. Zugleich erhöhten sich die Wartungseinnahmen um 4,0% gegenüber dem Vorjahr auf 23,7 Mio. Euro (2020: 22,8 Mio. Euro). Entsprechend baute USU den recurring revenue (wiederkehrende Umsatzerlöse = Wartungserlöse zuzüglich der SaaS-Einnahmen) im Berichtsjahr um 6,3% gegenüber dem Vorjahr auf 34,5 Mio. Euro (2020: 32,5 Mio. Euro) aus. Dank des anhaltenden Digitalisierungstrends erhöhte USU auch die Beratungserlöse in 2021 um 5,8% gegenüber dem Vorjahr auf nunmehr 63,7 Mio. Euro (2020: 60,2 Mio. Euro). Infolge des Wandels vom Einmal-Lizenzgeschäft hin zu SaaS verzeichnete USU erwartungsgemäß in 2021 rückläufige Lizenzeinnahmen. Diese blieben trotz zahlreicher Lizenzaufträge von Neu- und Bestandskunden in 2021 mit insgesamt 12,0 Mio. Euro (2020: 12,9 Mio. Euro) um 7,5% unter dem Vergleichswert des Vorjahres zurück.
Die operative Aufwandsbasis der USU-Gruppe erhöhte sich im Geschäftsjahr 2021 gegenüber dem Vorjahr um lediglich 2,2% auf 103,2 Mio. Euro (2020: 100,9 Mio. Euro). Im Zuge des deutlichen Ausbaus der margenstarken recurring revenue und gleichzeitig nur unterdurchschnittlich ausgebauter Konzernaufwendungen verbesserte die USU-Gruppe im Berichtszeitraum die Profitabilität gegenüber dem Vorjahr deutlich. So erhöhte sich das Bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Bereinigtes EBIT) im Vorjahresvergleich um 10,2 % auf 10,2 Mio. Euro (2020: 9,2 Mio. Euro).
Auf unbereinigter Basis baute die Gesellschaft das EBITDA im Vorjahresvergleich um 7,6 % auf 14,4 Mio. Euro (2020: 13,4 Mio. Euro) aus, während das EBIT um 37,7 % gegenüber dem Vorjahr auf 9,7 Mio. Euro (2020: 7,0 Mio. Euro) zulegte.
Das Finanzergebnis summierte sich im Berichtsjahr auf 0,1 Mio. Euro (2020: -0,2 Mio. Euro), was maßgeblich aus wechselkursbedingten Erträgen herrührt, während sich die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag infolge der Ertragssteigerung und negativer Effekte aus latenten Steuern im selben Zeitraum auf -3,0 Mio. Euro (2020: -1,3 Mio. Euro) erhöhten. Insgesamt verbesserte sich das Konzernergebnis in 2021 gegenüber dem Vorjahr signifikant um 23,2% auf 6,8 Mio. Euro (2020: 5,5 Mio. Euro). Bei einer durchschnittlich im Umlauf befindlichen Aktienzahl von 10.523.770 Aktien entspricht dies einem Ergebnis pro Aktie von 0,64 Euro (2020: 0,52 Euro).
Als Folge der positiven Ertragsentwicklung stieg das Eigenkapital der USU-Gruppe von 61,8 Mio. Euro zum 31. Dezember 2020 auf 64,4 Mio. Euro zum 31. Dezember 2021. Bei einer Bilanzsumme von 116,0 Mio. Euro (31. Dezember 2020: 115,5 Mio. Euro) belief sich die Eigenkapitalquote zum 31. Dezember 2021 auf 55,5% (31. Dezember 2020: 53,5%). Im Zuge der Gewinnsteigerung baute USU auch die Konzernliquidität auf 24,3 Mio. Euro (31. Dezember 2020: 18,5 Mio. Euro) aus. Mit dieser Eigenkapitalquote, der umfangreichen Konzernliquidität und keinerlei Bankverbindlichkeiten ist die USU-Gruppe weiterhin äußerst solide und gesichert finanziert. Zum Ende des Geschäftsjahres 2021 summierte sich der konzernweite Auftragsbestand der USU-Gruppe auf 65,9 Mio. Euro (31. Dezember 2020: 61,9 Mio. Euro) und lag damit um 6,5% über dem Vorjahreswert.
Für das Jahr 2022 plant der Vorstand ein Umsatzwachstum auf 120 - 125 Mio. Euro bei einem Anteil von 45% recurring revenue am Produktneugeschäft und dadurch bedingt einer gleichzeitigen Steigerung des Bereinigten EBIT auf EUR 10,5 - 12 Mio. Euro. Zugleich bestätigt der Vorstand nach dem planmäßigen Wachstum in 2021 die aktuelle Mittelfristplanung, die ein durchschnittliches organisches Umsatzwachstum für die kommenden Jahre von 10% sowie mit Blick auf das weiter zunehmende SaaS-Geschäft den Ausbau der operativen Marge auf Basis des Bereinigten EBIT bis 2024 auf 13-15% beinhaltet.