Die USU Software AG (ISIN DE000A0BVU28) hat ihr öffentliches Aktienrückkaufangebot zum Festpreis an ihre Aktionär:innen zum Erwerb von insgesamt bis zu 523.770 auf den Inhaber lautenden Aktien (Stückaktien) gegen Zahlung einer Geldleistung von EUR 18,75 je Aktie erfolgreich abgeschlossen.
Mit Ablauf der Annahmefrist am 5. Oktober 2022, 24:00 Uhr (MESZ) wurden insgesamt 1.418.228 Aktien zum Rückkauf eingereicht und damit 170,77% mehr als die das Angebot umfassenden bis zu 523.770 Aktien der USU Software AG. Daher erwarb die Gesellschaft von jedem Aktionär bzw. jeder Aktionärin jeweils nur einen Teil der angedienten Aktien. Die Annahmeerklärungen wurden dabei verhältnismäßig mit einer Quote von ca. 36,9551% berücksichtigt. Eine bevorrechtigte Annahme geringerer Stückzahlen bis zu 100 Stück angedienter Aktien je Aktionär:in erfolgte nicht. Die Zuteilung erfolgte auf die Einzelkundenbestände und wurde auf die nächste natürliche Zahl abgerundet. Da die Anzahl der eingereichten Aktien das Angebot überstieg, kommt es zur Repartierung und Rückbuchung nicht erworbener Aktien. Deren Rückbuchung wird in den nächsten Tagen erfolgen. Die USU Software AG hält damit nunmehr insgesamt ca. 523.770 eigene Aktien, was einem Anteil am Grundkapital von ca. 4,98% entspricht.
Die Zahlung des Kaufpreises erfolgt gemäß Ziffer 3.4 der Angebotsunterlage Zug um Zug gegen Übertragung der zum Rückkauf eingereichten USU-Aktien und wird voraussichtlich am 13. Oktober 2022 abgeschlossen sein.
„Ich freue mich über den erfolgreichen Abschluss dieses Aktienrückkaufs. Die Basis hierfür bilden die positiven Halbjahreszahlen von USU, insbesondere der Ausbau des operativen Gewinns und der Konzernliquidität. Gemäß dem Beschluss der Hauptversammlung vom 26. Juni 2020 und im Sinne unserer Aktionär:innen können wir die zurückgekauften Aktien für Akquisitionen nutzen, im Rahmen eines Beteiligungsprogrammes für unsere Belegschaft einsetzen oder einziehen“, erläutert Bernhard Oberschmidt, CEO der USU Software AG.
„Auch nach dem Aktienrückkauf verfügt USU über eine hohe freie Liquidität bei keinerlei Bankverbindlichkeiten und erzielt positive Cash Flows. Mit unserer aktuellen Auftragsentwicklung und dem Rekordauftragsbestand blicken wir daher sehr positiv in die Zukunft“, ergänzt USU-Vorstand Dr. Benjamin Strehl.
Ungeachtet der herausfordernden Rahmenbedingungen bekräftigt der Vorstand die Planung für das aktuelle Geschäftsjahr, die ein Umsatzwachstum auf EUR 120 – 125 Mio. bei einer gleichzeitigen Steigerung des EBITDA auf EUR 14,5 – 16,0 Mio. vorsieht. Zugleich bestätigt der Vorstand auch die aktuelle Mittelfristplanung, die ein durchschnittliches organisches Umsatzwachstum für die kommenden Jahre von 10% sowie mit Blick auf das weiter zunehmende SaaS-Geschäft den Ausbau der EBITDA-Marge bis 2024 auf 16 - 18% beinhaltet.