- Umsatzsteigerung von 19,3% auf 26,2 Mio. Euro erzielt
- Rekord-Ergebnis eines Auftaktquartals: Bereinigtes EBIT auf 2 Mio. Euro gegenüber Vorjahr verzwölffacht
- Cash Flow und Liquidität weiter ausgebaut
- Anhaltend solide Finanzierung
- Neuen Rekord-Auftragsbestand in der Firmenhistorie erreicht
- Planung sieht weiteres Wachstum vor
Möglingen, 26. Mai 2020. - Nach den heute veröffentlichten Zahlen zum ersten Quartal 2020 konnte der größte europäische Lösungsanbieter für digitale Kundenservices den Konzernumsatz um 19,3% auf 26,2 Mio. Euro (Q1/2019: 22,0 Mio. Euro) steigern. Mehrere gewonnene Großaufträge prägten die sehr starke operative Geschäftsentwicklung. Dabei profitierte USU insbesondere von einem sehr guten Auslandsgeschäft. Entsprechend steigerte der Konzern die außerhalb Deutschlands erzielten Umsatzerlöse im Auftaktquartal 2020 im Vergleich zum Vorjahr überproportional um 45,7% auf 7,9 Mio. Euro (Q1/2019: 5,4 Mio. Euro).
Nach Umsatzarten erhöhte USU die Beratungserlöse überdurchschnittlich um 22,3% gegenüber dem Vorjahr auf 14,8 Mio. Euro (Q1/2019: 12,1 Mio. Euro). Zugleich profitierte der Konzern vom weiter anziehenden Cloud- und Wartungsgeschäft. So erhöhten sich die Wartungserlöse inklusive der Erlöse aus dem Software-as-a-Service (SaaS)-Geschäft im Vorjahresvergleich um 15,3% auf 7,8 Mio. Euro (Q1/2019: 6,7 Mio. Euro). Aber auch der Umsatz mit Softwarelizenzen wuchs im ersten Quartal 2020 ungeachtet des sich verstärkenden Trends hin zum SaaS-Geschäft um 12,9% gegenüber dem Vorjahr auf 3,4 Mio. Euro (Q1/2019: 3,0 Mio. Euro).
Im Zuge der positiven Business-Entwicklung und der damit verbundenen Steigerung des margenstarken Software-Lizenz- und SaaS-Geschäftes baute die USU-Gruppe im Auftaktquartal 2020 die Profitabilität gegenüber dem Vorjahr signifikant aus. So verdreifachte USU das EBITDA im Vorjahresvergleich auf 3,1 Mio. Euro (Q1/2019: 1,0 Mio. Euro). Unter Einbeziehung der Abschreibungen von insgesamt 1,3 Mio. Euro (Q1/2019: 1,2 Mio. Euro) erzielte USU im ersten Quartal 2020 ein EBIT von 1,7 Mio. Euro (Q1/2019: -0,2 Mio. Euro).
Insgesamt verbesserte sich der Konzern-Überschuss im Berichtszeitraum auf 1,6 Mio. Euro, nach einem Quartalsverlust von -0,6 Mio. Euro im ersten Quartal 2019. Bei einer durchschnittlich im Umlauf befindlichen Aktienzahl von 10.523.770 Aktien entspricht dies einem Ergebnis pro Aktie von 0,15 Euro (Q1/2019: -0,06 Euro).
Das um Akquisitionsbedingte Sondereffekte bereinigte EBIT (Bereinigtes EBIT) verzwölffachte USU im Dreimonatszeitraum 2020 gegenüber dem Vorjahr auf 2,0 Mio. Euro (Q1/2019: 0,2 Euro). Zugleich stieg das Bereinigte Konzernergebnis auf 1,8 Mio. Euro (Q1/2019: -0,3 Mio. Euro). Das Bereinigte Ergebnis je Aktie verbesserte sich entsprechend von -0,03 Euro im Vorjahr auf nunmehr 0,17 Euro.
Im Zuge der Ergebnisverbesserung stieg der Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit von USU im Vorjahresvergleich von 7,6 Mio. Euro im
3-Monatszeitraum 2019 auf nunmehr 8,6 Mio. Euro. Demgemäß steigerte die USU-Gruppe die Konzernliquidität zum 31. März 2020 auf 17,6 Mio. Euro (31.12.2019: 10,4 Mio. Euro).
Zugleich verbesserte USU das Eigenkapital von 60,2 Mio. Euro zum 31. Dezember 2019 auf 61,6 Mio. Euro zum 31. März 2020. Bei einer Bilanzsumme von 109 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 104,5 Mio. Euro) belief sich die Eigenkapitalquote zum 31. März 2020 auf 56,5% (31. Dezember 2019: 57,6%). Mit dieser Eigenkapitalquote, der umfangreichen Konzernliquidität und keinerlei Bankverbindlichkeiten, ist die USU-Gruppe auch in Corona-Zeiten weiterhin äußerst solide und gesichert finanziert.
Aufgrund der starken Auftragsentwicklung baute USU zum Ende des Berichtszeitraums auch den Auftragsbestand aus, der mit 57,8 Mio. Euro
(31. März 2019: 51,7 Mio. Euro) einen neuen Rekordwert in der Unternehmenshistorie markierte. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um 11,8%
Vor dem Hintergrund der weiterhin unsicheren Dauer und Entwicklung der COVID-19-Pandemie und der Dimension der damit verbundenen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft ist derzeit eine zuverlässige und realistische Einschätzung der zukünftigen Geschäftsentwicklung nicht exakt möglich. Dennoch erwartet der Vorstand selbst bei einer deutlich länger anhaltenden Krise oder einer weiteren Verschlechterung der aktuellen Lage ein Wachstum im Umsatz und ein positives Bereinigtes EBIT für das Geschäftsjahr 2020.
Zugleich bestätigt der Vorstand die Mittelfristplanung für die USU-Gruppe, die ein durchschnittliches organisches Umsatzwachstum für die kommenden Jahre von 10% sowie den Ausbau der operativen Marge auf Basis des Bereinigten EBIT bis 2024 auf 13% - 15% beinhaltet.