Im Rahmen ihrer Aktivitäten zur Entwicklung praxisnaher KI-Technologien hat USU mit dem neuen Data Science Wizard ein Werkzeug zur automatisierten Erstellung von datengetriebenen Services etabliert. Dies erlaubt es so genannten Domänenexperten, KI-Modelle künftig in Eigenregie zu erzeugen und praktisch anzuwenden bzw. anzupassen. Unternehmen können dadurch auch die negativen Auswirkungen des Fachkräftemangels minimieren, da Data Scientisten von iterativen und zeitraubenden manuellen Tätigkeiten wie, Feature Engineering, Parameteroptimierung und Model Training entlastet werden.
Das USU-Assistenzsystem ist eines der Highlights, die im Zuge des Forschungsprojektes FabOS entwickelt wurden. FabOS wurde gefördert im Rahmen des Innovationswettbewerbs „Künstliche Intelligenz als Treiber für volkswirtschaftlich relevante Ökosysteme“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).
Die Automatisierung maschineller Lernprozesse (AutoML) ist die Basis des USU-Tools. Damit wird – ausgehend vom Datentyp und dem jeweiligen Use Case - automatisch ein KI-Modell erzeugt, validiert und gespeichert, das bedarfsgerecht auf Live-Daten angewendet werden kann.
„Datengetriebene Dienste können beispielsweise den Zustand einer Maschine überwachen und auf Basis von Sensorwerten frühzeitig Probleme wie z.B. Werkzeugverschleiß erkennen. Mit unserem Wizard bringen wir die KI quasi zu Ihren Daten. Ziel des Wizards ist es, dass Unternehmen auch ohne eine Data Science Abteilung ihre Daten gewinnbringend nutzen können. Der Wizard ist so konzipiert, dass er den Domainenexperten ermöglicht, selbstständig hochwertige Data Driven Services zu erstellen und diese im Anschluss direkt in Betrieb zu nehmen.“, erläutert Henrik Oppermann, Leiter Forschung bei USU, die vielfältigen Praxis-Möglichkeiten.