Im Zuge ihrer strategischen Neuausrichtung hat die Bayerische Landesbank (BayernLB) die USU-Gruppe mit der Einführung und dem Betrieb einer neuen Gesamtlösung für IT-Servicemanagement (ITSM) beauftragt. Durch die Auslagerung des Betriebs und der Weiterentwicklung der IT-Service Management Anwendung konzentriert sich die Landesbank auf ihre Kernkompetenzen als Finanzdienstleister. Ziel ist es, die unternehmensweiten internen Abläufe in Anlehnung an den De-facto-Standard ITIL® optimal zu unterstützen. Damit verbunden sind u. a. die Automatisierung der IT-Geschäftsprozesse, die effiziente Nutzung der IT-Ressourcen und die Reduktion von Ausfallzeiten. Neben der Funktionsvielfalt und -tiefe der USU-Software als SaaS-Lösung war insbesondere das Erfüllen der mit der Auslagerung verbundenen strengen bankfachlichen Regulierungs- und Sicherheitsvorgaben das entscheidende Kriterium für den Zuschlag zugunsten USU.
Hohe Anforderungen an USU als IT-Dienstleister
Die Verlagerung des Betriebs der Anwendung USU IT Servicemanagement in die Cloud stellt eine „wesentliche Auslagerung“ dar. Entsprechend hoch sind die „Bankaufsichtlichen Anforderungen an die IT“, welche die USU als IT-Dienstleister erfüllen muss. Das betrifft u. a. umfangreiche Vertragsanforderungen bzgl. Datenschutz, Informations- und Prüfungsrechte, Kontrollmöglichkeiten, Weisungsrechte etc.
„Das ITSM-Vorhaben für die BayernLB ist für uns ein Leuchtturmprojekt, da die Auslagerung von IT-Dienstleistungen im sensiblen Bereich der Bankwirtschaft die Einhaltung sehr hoher rechtlicher Richtlinien erfordert. Daher sind wir stolz über das Vertrauen des Kunden“, so USU-Geschäftsführer Stefan Habitzreuther.
Steigerung der Effizienz in IT-Serviceprozessen
Die erste Projektphase sieht für die nächsten Monate die Bereitstellung aller wesentlichen Grundfunktionalitäten von USU IT Service Management vor. Neben Problem Management und Change Management steht zunächst die Umsetzung von Incident Management zur effektiven Verarbeitung der Tickets im Mittelpunkt. Durch die rasche Anpassung an die individuellen Bedürfnisse der BayernLB sollen künftig z. B. auch die IT-Changes schnell, effektiv und zuverlässig durchgeführt werden. In einem zweiten Schritt werden weitere Disziplinen wie Service Portfolio Management, Service Catalog Management sowie Asset & Configuration Management implementiert werden. Service Request Management und die Ausweitung wichtiger Self-Service-Funktionen werden die Wertschöpfung des neuen Incident Managements zusätzlich ergänzen.