Gemäß den heute vorgelegten vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2022 steigerten die USU Software AG (ISIN DE000A0BVU28) und ihre Tochtergesellschaften (nachfolgend „USU“ oder „USU-Gruppe“ genannt) den Konzernumsatz um 13,1% gegenüber dem Vorjahr auf 126,5 Mio. Euro (2021: 111,9 Mio. Euro). Maßgeblicher Treiber war das Geschäft mit Software as a Service-(SaaS-)Lösungen, das um 31,5% auf 14,2 Mio. Euro (2021: 10,8 Mio. Euro) zulegte. Überproportional legten auch die Lizenzerlöse um 19,0% auf 14,2 Mio. Euro (2021: 12,0 Mio. Euro) zu. Ungeachtet des generellen Trends hin zu Mietsoftware (SaaS) hatten sich im Laufe des Jahres mehrere Kunden für den Kauf einer Einmal-Lizenz (On Premises) entschieden. Dies unterstreicht das starke Produktgeschäft im Geschäftsjahr 2022 mit positiver Wirkung für das Ergebnis. So erhöhte USU das EBITDA im Vorjahresvergleich um 17,0% auf 16,8 Mio. Euro (2021: 14,4 Mio. Euro). Damit hat USU die Planzahlen übertroffen und erzielte ein weiteres Mal Rekordwerte bei Umsatz und Ergebnis.
Der Konzernüberschuss belief sich entsprechend auf 7,6 Mio. Euro (2021: 6,8 Mio. Euro). Dies entspricht einem verwässerten Ergebnis pro Aktie von 0,72 Euro (2021: 0,64 Euro). Vorbehaltlich der Zustimmung durch den Aufsichtsrat schlägt der Vorstand der Gesellschaft eine Erhöhung der Dividende um 10% auf 0,55 Euro (2021: 0,50 Euro) vor.
Unter Berücksichtigung des forcierten Wandels vom Einmallizenz- zum SaaS-Geschäft hat der Vorstand folgende Planung fixiert: Erwartet wird nun für 2023 ein Umsatzwachstum auf 134 - 139 Mio. Euro bei einem deutlich ansteigenden Anteil von SaaS-Abschlüssen bei Neukunden und einem starken Wachstum der SaaS-Umsätze über 25% sowie tendenziell rückläufigen Lizenzerlösen. Demgemäß soll sich das EBITDA auf 16,5 – 18 Mio. Euro belaufen. Mittelfristig erwartet der Vorstand ein durchschnittliches organisches Umsatzwachstum von ca. 10% pro Jahr, wobei der SaaS-Anteil bei Neukunden auf über 75% steigen soll. Aus dem steigenden hochmargigen SaaS-Anteil am Umsatz resultieren kontinuierlich steigende EBITDA-Margen, die bis Ende 2026 auf 17% - 19% ausgebaut werden sollen.