Nach den vorläufigen, untestierten Geschäftszahlen für das Jahr 2016 baute
die USU Software AG (im Folgenden „USU“, ISIN DE000A0BVU28) den Konzernumsatz nach IFRS um 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 72 Mio. Euro (2015: 66,1 Mio. Euro) aus. Verantwortlich für diese positive Entwicklung ist neben steigenden Erlösen mit Software-as-a-Service (SaaS) und dem Wartungsgeschäft des Produktsegmentes insbesondere das beratungsbezogene Servicegeschäft. Damit erzielte die Gesellschaft erneut Rekordwerte beim Umsatz, aber auch beim Gewinn. So steigerte USU das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen („EBITDA“) im Vorjahresvergleich um 9% auf 10,8 Mio. Euro (2015: 9,9 Mio. Euro) und erzielte im gleichen Zeitraum ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern („EBIT“) von 8,3 Mio. Euro (2015: 7,6 Mio. Euro). Dies entspricht ebenfalls einem Wachstum von 9%. Aufgrund steuerlicher Sondereffekte im Vorjahr ging der Konzernüberschuss der USU-Gruppe nach IFRS im Berichtszeitraum um 19% gegenüber 2015 auf 6,8 Mio. Euro (2015: 8,4 Mio. Euro) zurück. Das Ergebnis pro Aktie beläuft sich entsprechend auf 0,64 Euro (2015: EUR 0,80 Euro).
Unter Berücksichtigung der akquisitionsbedingten Sondereffekte erzielte die USU-Gruppe ein im Vorjahresvergleich um 9% gestiegenes Bereinigtes EBIT von 9,6 Mio. Euro (2015: 8,8 Mio. Euro). Die Bereinigte EBIT-Marge liegt wie im Vorjahr bei 13,3%. Die Konzernliquidität stieg zum Stichtag 31.12.2016 leicht auf EUR 23,2 Mio. Euro (2015: EUR 23,1 Mio.) an.
Die USU-Gruppe befindet sich weiterhin auf einem profitablen Wachstumskurs. Zum 31. Dezember 2016 konnte die Gesellschaft den konzernweiten Auftragsbestand gegenüber dem Vorjahr um 9% auf knapp 40 Mio. Euro (31. Dezember 2015: 36,3 Mio. Euro) ausbauen. Mit Blick auf den aktuellen Forecast bekräftigt der Vorstand die Planung für die USU-Gruppe. Diese sieht vor, die konzernweiten Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2017 auf 83-88 Mio. Euro auszuweiten und zugleich das Bereinigte EBIT auf 10-11,5 Mio. Euro zu steigern. Im Fokus steht dabei, das Auslandsgeschäft in den USA und Europa durch verstärkte Aktivitäten in Marketing & Sales weiter zu forcieren, um damit ein schnelleres Wachstum in den neuen attraktiven Märkten zu realisieren.
Mit dem hohen Potential der weiteren Internationalisierung, neuen Produktinnovationen sowie der Anfang 2017 erworbenen UnitB technology GmbH sieht der Vorstand der USU Software AG den Gesamtkonzern auch mittelfristig gut aufgestellt, um die avisierten Ziele der kommenden Jahre zu erreichen. Dabei sieht die aktuelle Planung bis 2020 vor, den Umsatz auf 140 Mio. Euro zu steigern und gleichzeitig das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern („Bereinigtes EBIT“) auf über 20 Mio. Euro auszubauen.
[i] Die Erläuterung der bereinigten Kennzahlen findet sich im Geschäftsbericht 2015 der USU Software AG auf Seite 49.