Die USU Software AG (ISIN DE000A0BVU28) erzielte im dritten Quartal 2014 eine Steigerung des um akquisitionsbedingte Sondereffekte bereinigten Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (Bereinigtes EBIT) um 50% auf EUR 1,6 Mio. (Q3/2013: EUR 1,1 Mio.). Der Quartalsüberschuss summierte sich auf EUR 1,4 Mio. (Q3/2013: EUR 0,5 Mio.), was einem Ergebnis pro Aktie von EUR 0,13 (Q3/2013: EUR 0,05) entspricht. Damit setzte USU die positive Ertragsentwicklung der Vorquartale erfolgreich fort.
Der Konzernumsatz summierte sich in Q3/2014 auf EUR 13,9 Mio. (Q3/2013: EUR 13,8 Mio.) und lag damit um 1% über dem Vorjahr. Die verhaltene Umsatzentwicklung im Berichtsquartal resultiert aus Projektverschiebungen von inländischen Unternehmen aus dem Bausparkassen- und Versicherungsbereich. Zugleich wirkte sich der Umbau der Schweizer Beratungsgesellschaft USU Consulting GmbH umsatzmindernd aus. Deutlich positive Effekte erzielte USU aus den US-Aktivitäten für das Auslandsgeschäft des Konzerns, das auch im dritten Quartal 2014 den Wachstumstrend fortsetzte und um 63% auf EUR 3,6 Mio. (Q3/2013: EUR 2,2 Mio.) anstieg.
Auf 9-Monatssicht erzielte USU eine organische Umsatzsteigerung um 8% auf EUR 41,5 Mio. (Q1-Q3/2013: EUR 38,4 Mio.), welche vor allem aus dem margenstarken Auslandsgeschäft herrührt. So verdoppelten sich die außerhalb Deutschlands generierten Erlöse der USU-Gruppe in den ersten drei Quartalen 2014 nahezu auf EUR 10,4 Mio. (Q1-Q3/2013: EUR 5,4 Mio.), was einem Auslandsanteil am Gesamtumsatz von 25% (Q1-Q3/2013: 14%) entspricht. Das erzielte Umsatzwachstum führte in Verbindung mit einer nur geringfügigen Kostenausweitung zu einem Anstieg des Bereinigten EBIT um 175% auf EUR 3,6 Mio. (Q1-Q3/2013: EUR 1,3 Mio.). Der Konzernüberschuss belief sich in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf EUR 2,3 Mio. nachdem im Vorjahr noch ein Fehlbetrag von TEUR 29 angefallen war. Entsprechend stieg das Ergebnis je Aktie im 9-Monatszeitraum 2014 auf EUR 0,22 (Q1-Q3/2013: EUR 0,00).
Auch für das Schlussquartal 2014 erwartet USU eine anhaltend starke Geschäftsentwicklung im Ausland. Dieses wird aus heutiger Sicht jedoch nicht die aufgezeigten Beeinträchtigungen vollumfänglich kompensieren können. So erzielte USU im laufenden vierten Quartal zwar bereits größere Produktaufträge, die jedoch wegen vertragsspezifischer Bedingungen gemäß IFRS zum Teil erst im Jahr 2015 umsatzrelevant werden. Daher geht der Vorstand der USU Software AG nunmehr für Q4/2014 von einem Konzernumsatz und einem Bereinigten EBIT auf Vorjahresniveau aus. Entsprechend passt der Vorstand die Umsatz-Guidance für 2014 von EUR 63 Mio. – EUR 65 Mio. auf knapp EUR 60 Mio. (2013: EUR 55,7 Mio.) an und rechnet zugleich mit einem Anstieg des Bereinigten EBIT auf EUR 7,0 Mio. – EUR 7,5 Mio. (2013: EUR 5,1 Mio.). Die bisherige Ergebnis-Guidance für das Bereinigte EBIT lag bei EUR 8,0 Mio. – EUR 8,5 Mio. Die erwartete Gewinnsteigerung bietet aus Sicht des Vorstands ausreichend Potenzial für eine Dividendenerhöhung, um die Aktionäre der USU Software AG für das aktuelle Geschäftsjahr gemäß der Dividendenstrategie der Gesellschaft an der insgesamt positiven Geschäftsentwicklung partizipieren zu lassen. Einen konkreten Dividendenvorschlag und die Detailplanung für das Geschäftsjahr 2015 wird der Vorstand mit der Verkündung der Geschäftszahlen für das laufende Jahr 2014 bekannt geben. Der Vorstand geht nach wie vor davon aus, die Mittelfristplanung eines Umsatzes von über EUR 100 Mio. bei einer auf über 15% ausgebauten Marge auf Basis des Bereinigten EBIT bis zum Jahr 2017 erfolgreich umzusetzen.
Die ausführlichen Geschäftszahlen für Q3/2014 und die ersten neun Monate 2014 sowie den zugehörigen 9-Monatsbericht 2014 veröffentlicht die Gesellschaft am 21. November 2014 um 10:00 Uhr.