Herausforderung
Über Jahre gewachsene heterogene Monitoring-Insellösungen sollen durch ein übergeordnetes, einheitliches und proaktives Monitoring zusammengeführt werden. Damit alle betroffenen Fachbereiche die Mehrwerte eines zentralen Systems, z. B. Automation oder Reduzierung der Pflegeaufwände, erkennen, sind sie mit ihren Anforderungen und Ideen als Stakeholder aktiver Teil des Projektes. Ziel ist es, mittelfristig ein zentrales Business Service Monitoring zu etablieren.
Warum USU ausgewählt wurde
Die USU Anwendungen erfüllen von den untersuchten Lösungen in besonderem Maße die hohen funktionalen Anforderungen. USU IT Monitoring bietet eine hohe Flexibilität sowie Integrationsfähigkeit und kann von Allianz selbstständig angepasst werden. USU überzeugt mit Technologie und Beratungsexpertise aus einer Hand direkt von einem deutschen Hersteller. Zahlreiche Referenzen belegen die erfolgreiche Umsetzung ähnlich komplexer Projekte.
Projektmeilensteine
Kickoff
Kickoff meeting with details on project targets and organization, tasks, and authorizations/competencies
USU Monitoring solution
Analysis of the existing system environment and implementation of the USU monitoring solution
Normalization & Event Correlatio
Definition of events, processes, and rules (standardization, event correlation)
Monitoring systems
Successive connection of various monitoring systems
Alarm management and reporting
Integration of alarm management and reporting, as well as connection to ticket system
3 phase approach
3 phase approach: 1. Infrastructure monitoring, 2. Application monitoring, 3. Service monitoring
Vorteile durch die USU Lösung
-
Etablieren eines zentralen Monitoring-Lifecycles auf Basis von USU IT Monitoring für transparente und proaktive 360-Grad-Überwachung
-
Reduktion der IT-Aufwände und der Komplexität durch Harmonisierung der Tool-Landschaft
- Integratives System erlaubt durch Schnittstellen zu Nachbardisziplinen automatisierte, durchgehende Prozesse für den kompletten Monitoring-Lifecycle
- Schnellere Fehlerortung und -behebung über Plattform-, Team- und Systemgrenzen hinweg
Mehr als eine Million Privatpersonen und über 100.000 Unternehmen verlassen sich in Fragen der Versicherung, der Vorsorge und des Vermögens auf die kompletten Leistungen und Produkte der Allianz Suisse. Mehr als 3.600 Mitarbeitende stehen dabei an rund 120 Standorten für kompetente Beratung und eine schnelle und zuverlässige Erledigung im Schadenfall. Für die Umsetzung aller IT-Belange ist die Allianz Technology AG zuständig und nutzt dabei seit 2018 als zentrales IT Monitoring die Lösungen und Beratungsleistungen von USU
Mit USU haben wir uns für einen Kompetenzpartner entschieden, der nicht nur über eine breit etablierte Praxislösung verfügt, sondern auch über die notwendige fachliche Expertise. USU IT Monitoring bietet uns die Basis für eine effektive, unternehmensweite und proaktive Überwachung unserer komplexen IT-Infrastruktur aus einer Hand.
Oliver Windler, Leiter 2nd Level Server & RZ, Allianz Technology AG
Alles in einem System
Über 40 Monitoring-Systeme sorgten bei der Allianz in unterschiedlichen Abteilungen für die Überwachung der IT-Infrastruktur. Die über die Jahre historisch gewachsenen heterogenen Insellösungen konnten die Anforderungen an eine effektive Überwachung der immer komplexeren IT-Infrastruktur nicht mehr erfüllen. Statt eines „silobasierten“ entschieden sich die Verantwortlichen der Allianz für einen ganzheitlichen Lösungsansatz und evaluierten den Markt auf der Suche nach einem systemübergreifenden Monitoring-System, das als „Datensammler“ sämtliche relevanten Informationen aggregiert und in Echtzeit auf einer zentralen Konsole zur Verfügung stellt. Im Rahmen eines umfassenden Auswahlprozesses konnte sich USU aufgrund der Funktionsvielfalt und Integrationsfähigkeit des Systems sowie der Fachexpertise durchsetzen.
Aktiver Dialog mit allen Stakeholdern
Die Akzeptanz aller Beteiligten war eine zentrale Voraussetzung für das Gelingen des Projektes. Daher war es erfolgskritisch, im aktiven Dialog mit allen Stakeholdern aus den verschiedenen Fachabteilungen die Verantwortlichkeiten und Prozesse klar zu definieren. Denn die bislang weitgehend autark agierenden Fachabteilungen sollten ihr Know-how zugunsten eines konzernweit effektiven Monitorings einbringen. Das betraf u. a. die Rahmenbedingungen der Eventverarbeitung, die Definition der Schwellwerte bzw. die Konzeption des kompletten Alarmmanagements sowie die Ausgestaltung der Schnittstellen zu den Nachbardisziplinen wie z. B. Ticketing. Parallel dazu implementierte man die USU Anwendung IT Monitoring und schulte bereits in dieser frühen Phase Verantwortliche und Anwender. In einem ersten Schritt wurden Hardware und Betriebssysteme angebunden. Die hierfür individuell benötigten Plug-ins wurden über ein sogenanntes Agentenmodul automatisch installiert und erlaubten einen raschen Produktivstart, danach folgte die Applikationsüberwachung sowie die Integration der Zuliefersysteme. Die Verantwortlichen bei Allianz legten dabei sehr viel Wert auf die Qualität des Monitorings, das z. B. im Bereich der Datenbanken auch Indikatoren wie Deadlocks, also Systemblockaden, berücksichtigt. Aufgrund der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen den Partnern wurden die Projektmeilensteine wie geplant realisiert. Zusätzlich findet ein Austausch zwischen der lokalen USU Monitoring-Instanz und der globalen Instanz der Allianz Gruppe statt, sodass auch zentrale Services eingebunden werden können.
Systemübergreifendes Monitoring bringt positive Effekte
Auf dem Weg zu einem umfassenden Business Service Monitoring hat die Allianz Technology inzwischen eine weite Strecke erfolgreich zurückgelegt. Durch USU IT Monitoring als sogenannte „Umbrella-Lösung“ wird die IT-Topologie zentral, einheitlich und transparent abgebildet. Technische Probleme werden erkannt und gelöst, bevor sie auf Kundenseite bemerkt werden. Denn die Überwachung erfolgt automatisiert und in „Realtime“. Auch die Aufwände für die Pflege und Überwachung konnten durch die Harmonisierung der IT-Monitoring-Landschaft signifikant reduziert werden. Durch die Anbindung an das Alarmmanagement und die bestehende IT-Servicemanagement-Umgebung werden durchgehende Prozesse gewährleistet. Derzeit werden neben einem umfangreichen Reporting mit rollenbasierten Dashboards und Self-Service-Analysebzw. Auswertungsmöglichkeiten auch das Service Level Management sowie das Capacity Management integriert. Mit der Abdeckung des kompletten Monitoring-Lifecycles hält Allianz Suisse die Balance zwischen Servicebereitschaft, Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit.